Die Künstler
Christoph Croisé - Violoncello
Vom Tagesspiegel als „Cellist mit feinnervigem Habitus und warmer, inniger Timbrierung“ gekürt, zählt Christoph Croisé zu einem vielseitigen Cellisten der jüngeren Generation. Neben seiner Konzerttätigkeit, interessiert sich Christoph auch intensiv für die historisch informierte Aufführungspraxis, komponiert (klassisch), produziert elektronische Musik und ist nicht zuletzt künstlerischer Leiter der Niederlenzer Musiktage.
Andrey Baranov - Violine
Neben mehr als 20ig gewonnen Wettbewerbspreisen und als Gewinner der Benjamin Britten und Henri Marteau Wettbewerbe wurde Andrey Baranov als erster Preisträger der „Queen Elizabeth Competition“ 2012 ernannt.
Andrey Baranov wurde 1986 in eine Familie von Musikern in Sankt Petersburg geboren und begann bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Geige spielen. Er hat das Rimsky-Korsakov Konservatorium in St. Petersburg und das Konservatorium von Lausanne besucht und studierte neben Lehrern wie L. Ivaschenko, V. Ovcharek und P. Popov. bei dem legendären französischen Geiger Pierre Amoyal.
Seit seinem Debüt mit den Sankt Petersburger Philharmonikern unter der Leitung von V. Petrenko in der Sankt Petersburger Philharmonie im Jahr 2005, konzertierte Baranov in vielen nennenswerten Hallen wie dem Bozar (Brüssel), dem Concertgebouw (Amsterdam), Konzerthaus Wien, dem Großen Saal des Mozarteums (Salzburg), der Cadogan Hall London, dem Gewandhaus Leipzig, dem Konzerthaus Berlin, der Tchaikovsky Halle in Moskau und der Sankt Petersburger Philharmonie.
Im Laufe seiner Karriere musizierte Andrey Baranov mit Orchestern wie Royal Philharmonic, St. Petersburg Philharmonic, Mariinsky Theater Orchester, Wiener Symphoniker, Camarata Salzburg, Montreal Symphony, Liverpool Philharmonic, Luxembourg Philharmonic, Brussels Philharmonic, National Orchester von Belgien, Mahler Kammerorchester, MusicAeterna Orchester, Aalborg Symphony, Stuttgarter Philharmoniker, Sendai Philharmonic, Gwangju Symphony und SWR Stuttgart Symphonie Orchester unter Dirigenten wie Y. Temirkanov, V. Fedoseev, T. Currentzis, K. Nagano, V. Petrenko, Michael Sanderling, Daniel Raiskin, N. Alekseev, M. Tabachnik, W. Weller, Gabriel Bebeselea, Ion Marin und E. Krivine. Baranov trat auch mit Künstlern wie Martha Argerich, Eliso Virsaladze, Julian Rachlin, Boris Andrianov, Pierre Amoyal und Liana Isakadze auf.
Andrey Baranov ist neben seiner Karriere als Solist auch noch erster Geiger des international erfolgreichen David Oistrakh Quartets, was mit Rodin Petrov, Fedor Belugin und Alexey Zhilin 2012 gegründet wurde.
Nur im Alter von 23 Jahren wurde er bereits zum Lehrerassistent von Pierre Amoyal am Konservatorium von Lausanne ernannt. Darauf hin leitete er diverse Meisterkurse in Chicago, Bangkok, Riga, Vilnius, Stockholm, Manchester und Moskau.
Andrey Baranov ist auch der erste Geiger des von Kritik gepriesenen „David Oistrakh Quartetts“, das 2012 gegründet wurde. Als regelmäßiger Gast der Biennale in der Philharmonie de Paris traten sie in der Wigmore Hall, im Pierre Boulez Sall in Berlin, beim Prager Frühlingsfestival, dem „Stars on Baikal“ Festival auf Einladung von Denis Matsuev, dem Palau de la Musica in Valencia, dem Auditorio de Barcelona, dem Bratislava Festival, der Liszt Akademie in Budapest, dem Quartett-Festival der Gulbenkian Stiftung, dem Konzerthaus Dortmund und bei ihrem Österreich Debüt bei den Stiftskonzerte auf. Zukünftige Highlights werden sie auf eine Skandinavien-, Spanien- und Schweiz Tournee, erneut in die Philharmonie de Paris, die Laeiszhalle Hamburg und das Auditorio de Barcelona bringen.
Annette Jakovčić- Violoncello
Vom Boston Globe als Cellistin mit “transparenter und leidenschaftlich echter Ausstrahlung” ausgezeichnet, zählt Annette Jakovčić zu einer der wichtigen aufstrebenden Cellistinnen ihrer Generation und konzertiert in Amerika, Europa und Japan.
1997 geboren begann Annette ihr Cellostudium bei Wendy Warner und setzte es bei Laurence Lesser am New England Conservatory in Boston fort, wo sie 2018 ihren Bachelor abschloss. Im Moment studiert sie bei bei Clemens Hagen am Mozarteum Salzburg.
Als Mitglied des Ivani Quartetts gewann sie nationale und internationale Preise u. a. am Plowman und am Fischoff International Competition und am “Remember Enescu” Wettbewerb in Rumänien.
Zu Ihren Kammermusikpartnern gehören u. a. Pierre Amoyal, Gerard Poulet, Andres Diaz und Imre Rohmann.
Neben klassischem Cello interessiert Sie sich sehr für die historisch informierte Aufführungspraxis und studiert auch Barockcello bei Marco Testori und Vittorio Ghielmi.
Arianna Radaelli - Cembalo
Arianna Radaelli wurde 1995 in Mailand geboren. Sie begann ihre musikalische Laufbahn mit dem Klavier bei Silvia Rumi und Paolo Bordoni, und schloss 2015 das Conservatorio “G. Verdi” in Mailand erfolgreich ab. Nach einer ersten Annäherung zum Cembalo und Hammerflügel bei Emilia Fadini entschied sie sich für eine Spezialisierung in den historischen Tasteninstrumenten bei Giovanni Togni am Conservatorio „G. Verdi“ in Como. Danach absolvierte sie an der Schola Cantorum Basiliensis einen Performance-Master bei Francesco Corti und einen pädagogischen Master in Andrea Marcons Klasse. Sie nahm an einem von Jed Wentz geleiteten Forschungsprojekt in derselben Einrichtung teil, welches die Beziehung zwischen Musik, rhetorischem Theater und barocker Gestik untersuchte. Regelmäßig erhielt sie Cembalo-, Hammerflügel- und Improvisationsunterricht bei renommierten Künstlern wie B. Cuiller, S. Sempé, B. Martin, E. Baiano, C. Rousset, J.A. Bötticher, D. Börner, L.F. Tagliavini, G. Tabacco, O. Baumont.
Sie erhielt den ersten Preis des Cembalowettbewerbs „Amelia Isabella Bianchi“ in La Spezia (2015), den zweiten Preis samt Publikumspreis im XIX. Internationalen Kammermusikwettbewerb „Biagio Marini“ (2018) und den zweiten Preis sowie den Preis für die beste Aufführung des zeitgenössischen Stücks beim 19. Internationalen Cembalowettbewerb "Paola Bernardi" in Bologna (erster und dritter Preis wurden nicht vergeben) (2021). Sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin und Orchestermitglied tritt sie in ganz Europa auf, und durfte in verschiedenen Festivals für Alte Musik Konzerte spielen (u.a. FEMUBA, Freunde Alter Musik Basel, Internationale Händel-Festspiele Göttingen, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Styriarte Festival, Actus Humanus Gdansk, Urbino Musica Antica, Festival Oude Muziek Utrecht) und unter der Leitung von Dirigenten wie Jordi Savall, Václav Luks, Alfredo Bernardini und Andrea Marcon musizieren.
Auch war sie als musikalische Assistentin in Opernproduktionen (von G.F. Händel, C. Pallavicino, C. Monteverdi u.a.) bei den "Internationalen Händel-Festspielen Göttingen" und den "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" tätig.
Sie ist Mitgründerin des Duos „Alter Ego“. Kürzlich hat das Duo seine erste CD, mit den ersten sechs Sonaten von A. Corelli aus Op. 5 in der Originaltranskription für Traversflöte und Basso continuo, aufgenommen. Sie arbeitet mit „Abchordis Ensemble“, „Ensemble Zefiro“, „Café Zimmermann“ „Anima & Corpo“, „Camerata Salzburg“, und „Mozarteum Orchester“.
Arianna widmet sich intensiv der Musikpädagogik: Seit 2021 unterrichtet sie Generalbass und ist Korrepetitorin am Institut für Alte Musik der Universität Mozarteum Salzburg. Seit Januar 2023 ist sie Dozentin für Cembalo und Generalbass an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Im Juli 2023 wird sie Basso continuo bei den Kursen der Musica Antica in Urbino (Italien) unterrichten. Sie ist mit Altgriechisch und Latein vertraut und hat großes Interesse an Literatur, Dichtung, Sprachwissenschaft und Rhetorik.
Maria Baptist - Klavier/Komposition
Eigentlich gab es keine Zeit, in der Maria Baptist nicht an einem Klavier saß. Bereits als kleines Kind in Ost-Berlin war sie immer von der Musik ihres Vaters umgeben, der ebenfalls Pianist und Bandleader ist. Fasziniert vom Modern Jazz der 60er und 70er Jahre und der Freiheit, die dieses Lebensgefühl versprach, zog sie einige Jahre nach Beginn ihrer Klavierstudiums an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” von Berlin nach New York City, in das Herz des Jazz. Ihre New Yorker Zeit hatte vermutlich den prägendsten Einfluss darauf, wie sich Maria Baptist als Künstlerin entwickelte. Sie studierte an der New School und lernte Maria Schneider kennen, die sie förderte. Maria Schneiders Orchester war auch der Klangkörper, welcher Maria Baptists erste Komposition für Big Band aufführte.
Mitte der 90er kehrte Maria Baptist zurück nach Berlin. Um ihr kompositorisches Handwerkszeug für große Klangkörper weiter zu verfeinern, studierte sie zusätzlich klassische Komposition. In dieser Zeit gewann Maria Baptist eine Reihe von Wettbewerben, wie den Big Band Kompositionswettbewerb beim HR, den Förderpreis des NDR und den Leipziger Nachwuchsjazzpreis. Der Tagesspiegel würdigte sie als »unser großes Kompositionstalent«. Bereits zu Beginn ihrer Karriere arbeitete sie mit Musikern wie Ingrid Jensen, Rolf Kühn und Gitte Haenning. Sie wurde von Jazz-Ensembles wie der RIAS Big Band eingeladen und komponierte gleichermaßen für klassische Symphonieorchester.
Als Künstlerin etablierte sich Maria Baptist zu einer musikalischen Grenzgängerin. Ihre »eigenständige Musik« (Downbeat) fusioniert Jazz und Klassik zu einem neuen Klangerlebnis. Von Hong Kong bis New York, von Kopenhagen bis Stellenbosch, präsentiert Maria Baptist ihre 250+ Kompositionen auf den international renommiertesten Jazz- und Klassikbühnen wie JazzBaltica, Konzerthaus Berlin, Harpa Concert Hall Reykjavik, Hong Kong Jazzfestival und dem Stellenbosch Chamber Music Festival. Ihre vielfach ausgezeichnete Musik hat sie auf 16 Alben dokumentiert.
Als Solistin hat sich Maria Baptist mit ihren improvisatorisch geprägten Solopianokonzerten, genreübergreifenden Projekten für Streichquartett und Piano, sowie in sämtlichen Varianten vom Jazz-Duo bis zum Quintett international einen Namen gemacht. Die Presse vergleicht sie mit den großen Jazzpianisten: »Maria Baptists rhapsodischer, frei fließender Klavierstil erinnert an Bill Evans & Keith Jarrett.«
Pulsgebend für Maria Baptists Schaffen sind eigene Formate, die sie in selbst aufgebauten Infrastrukturen entwickelt. So bildet das Maria Baptist Orchestra mit seinen jährlichen Spielzeiten in Berlin und darüber hinaus einen Mittelpunkt der freien Szene. Ihr im Jahr 2015 gegründetes Ensemble ordnet die internationale Presse »in eine Liga mit den Schlüsselfiguren des modernen Big Band Jazz« ein. Parallel kooperiert Maria Baptist als Dirigentin und Komponistin mit renommierten Orchestern wie dem BuJazzO, der Big Band der Deutschen Oper Berlin, der Vogtland Philharmonie und der Mittelsächsischen Philharmonie.
Seit 2000 unterrichtet sie als Gastprofessorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin im Fachbereich HiZeiTo die Fächer Komposition, Arrangement, Improvisation und Tonsatz.
Was ihr vielfältiges künstlerisches Schaffen vereint, ist ihre »eigene Stimme – hochemotional, bewegend und lebendig wie das Leben selbst« (All About Jazz) – sie ist in jeder ihrer Projekte zu hören. Und auch thematisch zieht sich ein roter Faden durch ihre Arbeit: ihre Beziehung zu östlicher Philosophie und Buddhismus ist in vielen ihrer Stücke zu finden.
Izabel Markova - Viola
Izabel Markova wurde 1997 in Sofia, Bulgarien geboren. Im Alter von drei Jahren begann sie mit Klavier- und Gesangsunterricht und mit elf Jahren trat sie in die Bratschenklassse von Prof. Stefan Jilkov an der National School of Music in Sofia, Bulgarien ein. Ab 2015 studierte Izabel Markova in der Bratschenklasse von Prof. Dr. Alexander Zemtsov an der Haute Ecole de Musique de Lausanne. Nach erfolgreichem Bachelor-Abschluss setzt sie Ihr Studium im Master Soloisten-Programm an der HEMU fort.
Izabel Markova ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe, wie zum Beispiel dem Internationalen Streichwettbewerb-Nis, dem Internationalen Wettbewerb für Deutsche und Österreichische Musik in Burgas und dem Internationalen Wettbewerb „Dobrin Petkov“ in Plovdiv. Am internationalen Wettbewerb „Young Virtuosos“ in Sofia Bulgarien gewann sie 2015 den ersten Preis und EMCY-Preis. 2017 wurde sie am Anton Rubinstein Bratschenwettbewerb in Düsseldorf mit dem Sonderpreis der Stiftung „Blatow“ ausgezeichnet.
Als Solistin trat Izabel Markova mit der Simfonieta Sofia und der Bulgarischen Nationalphilharmonie auf.
Mit nur 21 Jahren gewann Izabel Markova eine Festanstellung am Zürcher Opernhaus und wurde eines der jüngsten Mitglieder des Orchesters. Weiter gestiert Sie als Zuzügerin in Orchestern wie dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Gstaad Festival Orchestra, der Camerata Venia, den United Strings of Europe, der Camerata Nordica und anderen.
Kammermusikalisch trat Izabel Markova an Konzerten und Festivals mit weltbekannten Musikern wie zum Beispiel Misha Maisky (Musica Mundi Festival, Belgien), Pavel Vernikov, Svetlana Makarova, Henri Demarquette und Alexander Zemtsov (HEMU-Konzerte) und Boris Garlitsky (Villa Musica Festival) auf.
Stefan Tarara - Violine
Stefan Tarara wurde in Heidelberg in einer Musikerfamilie geboren und trat bereits im Alter von 4 Jahren öffentlich auf. Nachdem er 2006 das Abitur am
humanistischen Kurfürst-Friedrich Gymnasium Heidelberg absolviert hat,
schloss er seine Diplomkünstlerische Ausbildung (2010), den Master in Solistik (2012) und den Master in Pädagogik (2015) bei Prof. Zakhar Bron in Zürich mit der Höchstnote ab. Zur Zeit absolviert er seit 2016 einen „Postgraduate“ Studiengang im Fach Historische Aufführungspraxis bei Prof. Reinhard Goebel am Mozarteum Salzburg. Wegen seiner Erfolge in internationalen Wettbewerben wurde er 2008 und 2010 von der „Neue Musik Zeitung“ als Musiker des Jahres erwähnt.
Stefan Tarara war von 2010 bis 2015 als 1. Konzertmeister bei den Mannheimer Philharmonikern tätig und ist seit 2012 der 1. Konzertmeister und Solist des Hulencourt Symphony Orchestra (Brüssel).
Seit Anfang 2017 unterrichtet er seine eigene Klasse am Konservatorium Bern.
2015 veröffentlichte Stefan Tarara zusammen mit seiner Klavierpartnerin Lora Vakova-Tarara beim deutschen Label ARS Produktion die
CD „The Sound of the 20s“ (ARS 38 179) mit Werken von Bloch, Ravel und Enescu. Sie wurde gleich nach der Veröffentlichung mit dem Preis der „klassik.com“ – Redaktion honoriert.
2016 vervollständigte das „Duo Tarara“ den Zyklus der Werke George Enescus für Violine und Klavier mit der zweiten CD „Childhood Impressions“, erschienen beim selben Label ARS Produktion (ARS 38 212).
November 2017 erschien Stefan Tararas erste Solo-CD mit den sechs Solosonaten von Eugène Ysaÿe anlässlich des 160. Jahrestags von E. Ysaÿe beim Label ARS Produktion. Außerdem werden in der Saison 2017/2018 zwei CDs beim Label NAXOS mit dem Trio Athenaeum erscheinen.
Von der Presse enthusiastisch begleitet war Stefan Tarara bei internationalen Festivals wie dem „Schleswig-Holstein Musikfestival“, den „Salzburger Festspielen“, dem „Verbier Festival“, dem „Prager Frühling“, dem „Heidelberger Frühling“ zu hören und spielte in bekannten Konzertsälen wie u.a. der Berliner Philharmonie, Zürcher Tonhalle, Tel Aviv Opera, Pariser Salle Pleyel, Dresdner Frauenkirche und dem Museum of Art in Tel Aviv.
Maurice Steger - Blockflöte
Dass er als «Paganini», «Hexenmeister», «The world’s leading recorder player» oder der «elektrisierende und beflügelnde Dirigent» betitelt wird, ist somit nicht überraschend. Um solch hohen Erwartungen gerecht zu werden, bedarf es nicht nur Stegers erstaunenswerter Technik, sondern auch Charisma, Intellekt und einem ganz besonderen Feingefühl für die Musik. All dies zeigt Maurice Steger seinem Publikum und begeistert spielend oder dirigierend mit seiner intensiven Tongebung und unendlichen Energie in verschiedensten Konzertformaten auf der ganzen Welt. Regelmäßig kann man ihn als Solist, Dirigent oder in Doppelfunktion sowohl mit den tonangebenden Originalklangensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, La Cetra Barockorchester Basel, Venice Baroque Orchestra, The English Concert, Il Pomo d’oro oder I Barocchisti, als auch mit modernen Orchestern, wie u.a. dem Zürcher Kammerorchester, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, den Violons du Roy aus Kanada, dem Münchener Kammerorchester, der NDR Radiophilharmonie oder dem Musikkollegium Winterthur, erleben. Dabei ist es immer wieder erstaunlich, dass all diese Klangkörper nach einer Arbeitsphase wie verwandelt klingen, klanglich sensibel und individuell, immer historisch informiert und spielfreudig Ausdrucksstark im Hier und Jetzt. Kammermusik nimmt ebenfalls einen hohen Stellenwert im breiten Spektrum von Maurice Stegers künstlerischer Tätigkeit ein. Mit befreundeten Musikern, wie Hille Perl, Rachel Podger, Avi Avital, Daniele Caminiti, Sebastian Wienand, Diego Fasolis, Sol Gabetta oder auch dem französischen Cembalisten Jean Rondeau, widmet er sich immer wieder neuem Repertoire aus vergangenen Zeiten. Auch ist er für Experimentelles oder neue Formationen zu haben, so tritt er bspw. mit dem Pianisten Martin Stadtfeld und dem Perkussionisten Christoph Sietzen auf. Mit dem Kuss Quartett wird sich Steger 2021 im Rahmen einer Uraufführung einer neuen Konzertform widmen. Maurice Steger liebt den Austausch mit verschiedenen Kulturen und das Kennenlernen anderer Arbeitsweisen und Interpretationsansätze, sodass er nicht nur in Europa sondern in der ganzen Welt konzertiert, unterrichtet und als Juror tätig ist. Tourneen durch Nord- und Südamerika, Asien und Australien führten ihn u.a. mit dem Australian Brandenburg Orchestra oder dem Malaysia Philharmonic Orchestra zusammen. Das traditionelle Taipei Chinese Orchestra lud ihn als ersten westlichen Flöten-Solisten ein. Von besonderer Bedeutung ist auch sein musikpädagogisches Engagement: Neben der Leitung der Gstaad Baroque Academy, die er 2013 zusätzlich zu verschiedensten Meisterklassen übernahm, konzipierte er die Figur des Tino Flautino, um die Kleinsten durch einen spielerischen Zugang an die Welt der klassischen Musik heranzuführen. Der flötespielende Tino Flautino ist in Stegers Heimatland, der Schweiz, ein Kinderheld und sein neuestes Abendteuer mit dem Kater Leo Leonardo präsentiert der Musiker mittlerweile in vielen Ländern und Sprachen. Durch seinen nie gestillten Wissensdurst gelingt es Steger immer wieder zu zeigen, wie viel es in der Barockmusik noch zu entdecken gibt. So präsentierte er auf seiner CD Souvenirs Werke, die er in der Privatbibliothek des Grafen Harrachs und in Neapel entdeckte. Sein Album Baroque Twitter mit dem Kammerorchester Basel und der Sängerin Nuria Rial wurde wiederum von Vogelgesängen inspiriert. Die neuste Einspielung Mr. Handel’s Dinner, die mit dem La Cetra Barockorchester Basel erschien, empfindet Händels Opernvorstellungen in London und insbesondere deren Pausenmusiken nach. Die CD wurde mit riesiger Begeisterung von Hörern und internationalen Preisen der Presse aufgenommen. Regelmäßig spürt Steger barocken und frühklassische Raritäten auf, dirigiert und spielt diese oder veröffentlicht sie auf CD. Dafür wurde Maurice Steger vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Karajan Preis oder dem ECHO Klassik. Man fragt sich manchmal, woher bei Maurice Steger all diese Energie kommt, mit der er der Blockflöte aber auch ungehörten Orchesterjuwelen zum Comeback verholfen hat, wie zuletzt Arte in einer Dokumentation gezeigt hat. Doch wenn man sieht, mit wieviel Liebe zum Instrument, zur Musik und zum Publikum er jedes seiner vielen Projekte angeht, wird klar: Maurice Steger ist eben auch aus einem ganz besonderen Holz geschnitzt.
Cyprien Semayne - Viola
Als leidenschaftlicher Kammermusiker spielt Cyprien Semayne regelmässig auf den grossen Bühnen in Europa und speziell auch in der Schweiz, wo er unter anderem am New Year Music Festival in Gstaad, am Festival Musikdorf in Ernen, am Festival Concert de la Madeleine in Genf, am Festival de Sion, am Infinity Basel Festival und am St Gallen Classics Festival aufgetreten ist.
2017 hat er mit dem Trio Reynold mehrere Preise am Internationalen Kammermusikwettbewerb in Aschaffenburg (Deutschland) gewonnen. Im gleichen Jahr gewann er die Stelle als Solo-Bratschist an der Opera National de Bordeaux Aquitaine in Frankreich.
Cyprien hat an der Escuela Superior de Música Reina Sofia (ESMRS) in Madrid und an der Haute Ecole de Musique (HEMu) in Sion mit Diemut Poppen, Jonathan Brown und Corinne Contardo studiert.
Seit 2020 studiert Cyprien zusätzlich an der Zürcher Hochschule der Künste im Master-Studiengang.
Ruven Ruppik - Percussion
1986 geboren, kam Ruven Ruppik von klein auf mit Musik in Berührung und begann später, im Alter von 8 Jahren, Klavier - und Schlagzeugunterricht zu nehmen.
Schnell war klar, dass sein Schwerpunkt auf Schlagzeug/Percussion liegen würde und so entstanden im Laufe der Zeit verschiedene Projekte, in denen er Erfahrungen als Percussionist/Drummer sammeln konnte. Neben verschiedenen Rock- & Popbands stieg er mit 14 Jahren in die "OWL - Big Band" ein; in dieser Zeit begann er, bei verschiedenen Projekten als Studiodrummer mitzuwirken.
Mit 16 Jahren entwickelte Ruven Ruppik ein starkes Interesse an westlicher klassischer Musik und klassischem Schlagzeug; Einige Jahre später, im Jahr 2004, gewann er den Bundeswettbewerb "Jugend Musiziert" in der Kategorie "Soloauftritt klassisches Schlagzeug". Er erreichte die höchste Punktzahl und gewann den Sonderpreis der japanischen "Irino-Foundation" für zeitgenössische Musik und der "Deutschen Stiftung Musikleben". Es folgten Tourneen als Solist durch ganz Deutschland, die Schweiz, Japan, Frankreich etc.
Während seines klassischen Schlagzeugstudiums, bei dem er sich hauptsächlich mit zeitgenössischer Musik beschäftigte, kam Ruven mit der Musik der Balkanländer in Berührung. Er fühlte sich sofort mit der traditionellen Musik dieser Region verbunden und begann, neben westlicher klassischer und zeitgenössischer Musik auch traditionelle Musik aus Bulgarien, Griechenland, Serbien usw. zu studieren und aufzuführen.
Zu dieser Zeit tourte er mit verschiedenen "Weltmusik-Ensembles" in ganz Europa, China, Oman, Mazedonien usw. Darüber hinaus hatte Ruven Ruppik die große Ehre, mit sehr anerkannten Künstlern der westlichen Klassikszene wie Karlheinz Stockhausen, Kurt Masur, Peter Eötvös, Peter Prommel, Martin Christoph Redel, Jaap van Zweden, zu arbeiten.
Neben diversen Soloauftritten, die live im Radio oder Fernsehen übertragen wurden, arbeitete er mit verschiedenen Orchestern wie der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Radio Filharmonie Hilversum und dem Radio Kamerorkest zusammen und gab im Jahr 2008 ein Solokonzert beim größten europäischen Drums & Percussion Festival ("Drums & Percussion Paderborn").
Nach seiner Ausbildung in westlicher klassischer Musik studierte er im Fach Bachelor of World-Percussion in der Worldmusic-Abteilung von Codarts in Rotterdam und schloss mit besonder Auszeichnung ab. Zusätzlich studierte er im Studiengang Master of Music in "North indian classical music - Tabla" unter der Leitung des großen Tabla-Spielers Niti Ranjan Biswas und der Bansuri-Legende Pt. Hariprasad Chaurasia und schloss mit "Cum Laude" ab.
Neben dem Cajón-Buch "die Groovebox" (Coda Music Editorial), das er 2011 veröffentlichte, trat Ruven Ruppik in zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen auf (Vrije Geluiden, RTV Rijnmond, Virus, Klassik Forum WDR 3, etc)
Neben Auftritten beim North Sea Jazz Festival (Rotterdam/Niederlande), Cairo Jazz Festival (Kairo/Ägypten), Drums and Percussion (Paderborn/Deutschland), Paco de Lucia Festival (Algeciras/Spanien), Guitar Festival of Ireland (Irland), Festival Flamenco de Montréal (Kanada) Houdetsi Festival (Kreta/Griechenland), Echtzeit Festival (Kiel/Deutschland) hatte Ruven die Ehre, die Bühne mit Künstlern wie Pt. Hariprasad Chaurasia, Estrella Morente, Paco Peña, Jose Manuel Leon, Alicia Carrasco, Kudsi Ergüner, Niladri Kumar, Aynur, Bassam Saba, Rima Khcheich, Carles Benavent, Aziza Brahim, Jorge Pardo, Tino van der Sman, Rosario Toledo, Niti Ranjan Biswas, Karen Lugo, José Carlos Gómez, CHAARTS, Codarts & the Royal Conservatory Big Band (Koninkrijksconcert for the former Dutch Queen 2012), Rudresh Mahanthappa beim North Sea Jazz Festival 2012, Lilian Viera, Izaline Calister, und Dina Medina zu teilen.
In den letzten Jahren gab Ruven zahlreiche Workshops und Meisterkurse in ganz Deutschland, Spanien, den Niederlanden, Griechenland und tourte mit verschiedenen Projekten in Kanada, Usbekistan, China, Japan, Oman, Bahrain, Libanon, Ägypten, Türkei, Griechenland, Zypern, Deutschland, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Schweiz, Österreich, England, Irland, Spanien, Frankreich, Mazedonien, und Rumänien.
Er unterrichtet Perkussion an der Jazz- und Popabteilung der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und an der Hochschule für Musik in Detmold.
Ruven Ruppik drückt sich durch verschiedene Musikstile wie Flamenco, mediterrane Musik, osmanische Musik, lateinamerikanische/brasilianische Musik aus und erkundet die reiche Welt der klassischen nordindischen Musik.
Lora Markova - Violine
Lora Markova wurde 2003 in Sofia, Bulgarien geboren und begann im Alter von 5 Jahren mit dem Geigenstudium bei Blagorodna Taneva an der Nationalen Musikschule „Lyubomir Pipkov“ in Sofia.
Sie ist Preisträgerin vieler Internationaler Wettbewerbe und gewann untere anderem den ersten Preis beim Internationalen Violinwettbewerb „Leonid Kogan“, Brüssel 2020, beim Internationalen Wettbewerb „Music Singapore“, Singapur 2021 und beim Tibor Varga Juniorenwettbewerb in Sion 2021.
Als leidenschaftliche Kammermusikerin und Solistin tritt Lora Markova an vielen Festivals und Konzerten in Frankreich, Italien, der Schweiz, den USA, Deutschland, Portugal, Griechenland und Belgien auf.
Meisterkursen hat Lora Markova untere anderem bei Leonidas Kavakos, Michael Frischenschlager, Dora Schwartzberg, Zachar Bron, Ivry Gitlis, Pavel Vernikov, Svetlana Makarova, Svetlin Roussev, Vesko Eshkenazi besucht.
balouk - DJ, Electronics
Treibend, spielerisch und atmosphärisch. So beschreibt balouk (bürgerlich Cirill Richner) seinen Stil hinter dem DJ-Pult. Der Musiker der mit Klassik, Jazz und Hip-Hop gross wurde, bewegt sich schon länger intensiv auf elektronischem Territorium - mit klar hörbaren Einflüssen seiner musikalischen Vergangenheit. Hierfür setzt er den Schwerpunkt auf (Untergrund-) Sparten und Künstler, die der grossen Masse meistens nicht bekannt sind und verbringt dafür Stunden in Plattenläden oder auf digitalen Plattformen. Kommerz ist gerade deshalb für den jungen Künstler meistens ein Fremdwort. Auch als Produzent hat er sich bereits durch mehrere EPs auf den deutschen Labels Vivus und Samani beweisen können. Steht er nicht an den Plattentellern, ist die Chance gross, den selbsternannten Nerd in seinem Studio auf einer Reise durch das Modular-Synth-Universum zu ertappen. Aktuell arbeitet er an seinem seinem ersten Album, welches noch in diesem Jahr erscheinen soll. Wer weiss - vielleicht gibt es in Niederlenz sogar noch einige exklusive Kostproben davon.
Oxana Shevchenko - Klavier
Oxana Shevchenko, international gefeierte Pianistin, trat mit Spitzenorchestern in aller Welt auf, u. a. mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra, dem Sydney Symphony Orchestra und dem Orchestra dell'Arena di Verona.
Sie gewann Spitzenpreise an vielen internationalen Wettbewerb wie zum Beispiel an der „Scottish International Piano Competition“, an der „Verona International Piano Competition“, an der „Sydney International Piano Competition“, an der „Sendai International Music Competition“ und am internationalen Ferruccio Busoni Wettbewerb. Im Jahr 2016 gewann sie zusammen mit dem Cellisten Christophe Croisé den Salieri-Zinetti Kammermusikwettbewerb.
Geboren in Almaty, Kasachstan, begann Oxana im Alter von 7 Jahren ihr Musikstudium bei Valentina Tartyshnaya. Sie schloss ihr Bachelor-Studium bei Elena Kuznetsova am Moskauer Konservatorium und ihr Master-Studium bei Dmitry Alexeev am Royal College of Music und Jean François Antonioli an der Haute Ecole de Music de Lausanne ab. Danach folgte eine künstlerische Weiterbildung an der Accademia di Santa Cecilia bei Benedetto Lupo.
Im Jahr 2004 debütierte Oxana mit dem Litauischen Nationalen Symphonieorchester. Weitere Auftritte führten sie in renommierte Konzertsäle wie dem Sydney Opera House, der Royal Festival Hall, der Wigmore Hall und dem Auditorium in Rom. Sie trat bei Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Palermo Classica und dem Absolute Classics Festival auf.
Ihre Debüt-Soloalbum von 2011 wurde vom Gramophone Magazine als „Editor's Choice" geadelt. Ihre Diskografie umfasst Strawinskys Gesamtwerk für Klavier, das Klavierkonzert von Aloys Fornerod und mehrere Duo-CDs mit Christophe Croisé.
Sebastian Braun - Violoncello
Sebastian Braun, geboren 1990 in Winterthur, ist ein gefragter Cellist und Kammermusiker. So spielt er regelmässig Rezitals und Kammermusikkonzerte an renommierten Festivals und Konzertreihen wie dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, an den Ludwigsburger Schlossfestspielen und im Maison de la Radio Paris. Er war Mitglied des Gustav Mahler Jugendsinfonieorchesters, des Sinfonieorchester Basel und wirkte in mehreren Orchestern und Ensembles mit, so unter anderem als Solocellist des Kammerorchester Basel, der Chamber Academy Basel, und der "Chaarts" Chamber Artists.
Auch als Solist tritt Sebastian Braun regelmässig auf, so beispielsweise mit dem Sinfonieorchester Basel unter der Leitung von Lorenzo Viotti, der Sinfonietta Basel, der Kammerphilharmonie Chur, der Chamber Academy Basel, dem Ensemble Diagonal unter der Leitung von Jürg Henneberger und dem Northern Symphony Orchestra St. Petersburg.
Er ist Cellist des Kaleidoscope String Quartet des Casal Quartett und des Trio Eclipse, mit welchem er einen 3. Preis am International Chamber Music Competition Osaka und einen 2. Preis am Orpheus Swiss Chamber Music Competition gewann. Sebastian Braun gewann im Frühjahr 2016 den ersten Preis beim renommierten internationalen Domnick Cello Wettbewerb für neue Musik in Stuttgart.
Sein Studium absolvierte er bei Conradin Brotbek an der Hochschule der Künste in Bern und an der staatlichen Musikhochschule Stuttgart. Spätere Studien führten ihn zurück in die Schweiz zu Thomas Demenga an die Musikakademie Basel, wo er seinen Master of Performance und Master Pädagogik mit Auszeichnung abschloss.
Durch eine grosszügige private Leihgabe spielt Sebastian Braun auf einem Cello von "Carlo Giuseppe Testore" fecit in Milano 1692.
Annika Starc - Violin
Annika Starc, geboren 1996, absolvierte ihr Master-Studium an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Ilya Gringolts. Zuvor studierte sie im Bachelor-Studiengang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei den Professoren Kolja Blacher und Ning Feng. Aktuell studiert sie im Solisten-Master-Studiengang bei Prof. Ilya Gringolts an der Zürcher Hochschule der Künste und ist außerdem Schülerin von Salvatore Accardo an der Stauffer-Akademie in Cremona.
Weitere musikalische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen von Prof. Ingolf Turban und Prof. Helge Slaatto und den Schwerpunkt Pädagogik betreffend bei Prof. Michael Vogler. Als Kammermusikerin arbeitete sie bereits mit namhaften Persönlichkeiten wie Daniel Müller-Schott, Markus Becker, Aleksey Igudesman, Roby Lakatos, Mischa Maisky, Gabor Takacs-Nagy und dem Ensemble „Chaarts-Chamber Artists“ zusammen.
Von 2009 bis 2014 wurde ihr beim Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“ sowohl in Solo- als auch in verschiedenen Kammermusikwertungen, acht mal der 1. Preis zuerkannt. Im April 2021 gewann sie den Duttweiler-Hug-Wettbewerb der ZHdK mit der Interpretation des Violinkonzerts in A-Dur von W.A. Mozart. 2019 war sie Finalistin beim XI. Internationalen Wettbewerb „Szymon Goldberg“ und erhielt außerdem den Sonderpreis für „die beste Interpretation der Werke der Klassik“. Beim „1. Internationalen Violinwettbewerb der Bayerischen Landesmusikakademie Hammelburg 2019“ wurde ihr der 3. Preis zuerkannt. 2021 wurde sie Kandidatin des Internationalen Wettbewerbs der ARD.
Beim Boswiler Sommer 2021 stand sie erstmalig als Bratschistin auf der Bühne.
Sie spielt eine Violine von Jean-Baptiste Vuillaume, die ihr von der Stiftung „Villa-Musica-Rheinlandpfalz“ zur Verfügung gestellt wird.
Zemlinsky Quartett
Das Zemlinsky Quartett hat sich seit seiner Gründung 1994 zu einer festen Grösse in der tschechischen Streichquartetttradition etabliert. In Bordeaux erhielten die vier Musiker aus Prag beim Internationalen Streichquartettwettbewerb 2010 den ersten Preis. Bereits 2005 bekam das Zemlinsky Quartett den Preis der Czech Chamber Music Society. Darauf folgten Auszeichnungen beim Prague Spring International Music Competition, beim Beethoven International Competition, beim Martinů Foundation String Quartet Competition sowie bei den Internationalen Streichquartettwettbewerben in Banff und in London, wo ihm unter anderem der Publikumspreis verliehen wurde. Ausserdem wurde das Ensemble von der Alexander Zemlinsky Foundation mit dem «Alexander Zemlinsky Advancement Award» ausgezeichnet. Mittlerweile konnte das Zemlinsky Quartett auf vielen grossen Bühnen die Zuhörer begeistern. Das über 180 Werke umfassende Repertoire des Zemlinsky Quartetts widmet sich intensiv sowohl dem heimischen Streichquartettschaffen wie auch der neuesten Musik. Seine Ausbildung erhielt das Zemlinsky Quartett nach Studien am Prague Conservatory und der Academy of Performing Arts Prague bei Josef Klusoň (Pražák Quartet) und Walter Levin in Basel. Dort unterrichten die Mitglieder des Zemlinsky Quartetts inzwischen selbst als Assistenten in der Kammermusikklasse. Das Quartett hat bereits viele Aufnahmen für das tschechische Radio gemacht. Die mittlerweile über 20 CDs des Ensembles werden international von den Kritikern gefeiert. Seit 2007 nimmt das Ensemble exklusiv für das französische Label Praga Digitals auf. Die Sammlung mit frühen Werken von Antonín Dvořák wurde mit dem begehrten Preis «Diapason d’Or» ausgezeichnet.
Sinfonieorchester der Niederlenzer Musiktage
Violinen: Stefan Tarara (Konzertmeister), Lora Markova, Annica Starc, Alexey Osipov
Bratschen: Cyprien Semayne, Darryl Bachmann
Celli: Sebastian Braun, Raphaela Paetsch
Kontrabass: Matteo Burci
Flöten: Nuriia Khasenova, Ines Cunha
Klarinette: Pavlos Serassis
Fagott: Rui Lopes
Saxophon: Valentine Michaud
Horn: Francois Rieu
Trompete: Miguel Vilarinho
Posaune: Alexander Egger
Bassposaune: Henrique Peralta
Tuba: Henrique Dias