
Die Künstler
Christoph Croisé - Violoncello
Vom Tagesspiegel als „Cellist mit feinnervigem Habitus und warmer, inniger Timbrierung“ gekürt, zählt Christoph Croisé zu einem vielseitigen Cellisten der jüngeren Generation. Neben seiner Konzerttätigkeit, interessiert sich Christoph auch intensiv für die historisch informierte Aufführungspraxis, komponiert (klassisch), produziert elektronische Musik und ist nicht zuletzt künstlerischer Leiter der Niederlenzer Musiktage.
_ed.jpg)
Andrey Baranov - Violine
Neben mehr als 20ig gewonnen Wettbewerbspreisen und als Gewinner der Benjamin Britten und Henri Marteau Wettbewerbe wurde Andrey Baranov als erster Preisträger der „Queen Elizabeth Competition“ 2012 ernannt.
Andrey Baranov wurde 1986 in eine Familie von Musikern in Sankt Petersburg geboren und begann bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Geige spielen. Er hat das Rimsky-Korsakov Konservatorium in St. Petersburg und das Konservatorium von Lausanne besucht und studierte neben Lehrern wie L. Ivaschenko, V. Ovcharek und P. Popov. bei dem legendären französischen Geiger Pierre Amoyal.
Seit seinem Debüt mit den Sankt Petersburger Philharmonikern unter der Leitung von V. Petrenko in der Sankt Petersburger Philharmonie im Jahr 2005, konzertierte Baranov in vielen nennenswerten Hallen wie dem Bozar (Brüssel), dem Concertgebouw (Amsterdam), Konzerthaus Wien, dem Großen Saal des Mozarteums (Salzburg), der Cadogan Hall London, dem Gewandhaus Leipzig, dem Konzerthaus Berlin, der Tchaikovsky Halle in Moskau und der Sankt Petersburger Philharmonie.
Im Laufe seiner Karriere musizierte Andrey Baranov mit Orchestern wie Royal Philharmonic, St. Petersburg Philharmonic, Mariinsky Theater Orchester, Wiener Symphoniker, Camarata Salzburg, Montreal Symphony, Liverpool Philharmonic, Luxembourg Philharmonic, Brussels Philharmonic, National Orchester von Belgien, Mahler Kammerorchester, MusicAeterna Orchester, Aalborg Symphony, Stuttgarter Philharmoniker, Sendai Philharmonic, Gwangju Symphony und SWR Stuttgart Symphonie Orchester unter Dirigenten wie Y. Temirkanov, V. Fedoseev, T. Currentzis, K. Nagano, V. Petrenko, Michael Sanderling, Daniel Raiskin, N. Alekseev, M. Tabachnik, W. Weller, Gabriel Bebeselea, Ion Marin und E. Krivine. Baranov trat auch mit Künstlern wie Martha Argerich, Eliso Virsaladze, Julian Rachlin, Boris Andrianov, Pierre Amoyal und Liana Isakadze auf.
Andrey Baranov ist neben seiner Karriere als Solist auch noch erster Geiger des international erfolgreichen David Oistrakh Quartets, was mit Rodin Petrov, Fedor Belugin und Alexey Zhilin 2012 gegründet wurde.
Nur im Alter von 23 Jahren wurde er bereits zum Lehrerassistent von Pierre Amoyal am Konservatorium von Lausanne ernannt. Darauf hin leitete er diverse Meisterkurse in Chicago, Bangkok, Riga, Vilnius, Stockholm, Manchester und Moskau.
Andrey Baranov ist auch der erste Geiger des von Kritik gepriesenen „David Oistrakh Quartetts“, das 2012 gegründet wurde. Als regelmäßiger Gast der Biennale in der Philharmonie de Paris traten sie in der Wigmore Hall, im Pierre Boulez Sall in Berlin, beim Prager Frühlingsfestival, dem „Stars on Baikal“ Festival auf Einladung von Denis Matsuev, dem Palau de la Musica in Valencia, dem Auditorio de Barcelona, dem Bratislava Festival, der Liszt Akademie in Budapest, dem Quartett-Festival der Gulbenkian Stiftung, dem Konzerthaus Dortmund und bei ihrem Österreich Debüt bei den Stiftskonzerte auf. Zukünftige Highlights werden sie auf eine Skandinavien-, Spanien- und Schweiz Tournee, erneut in die Philharmonie de Paris, die Laeiszhalle Hamburg und das Auditorio de Barcelona bringen.

Annette Jakovčić- Violoncello
Vom Boston Globe als Cellistin mit “transparenter und leidenschaftlich echter Ausstrahlung” ausgezeichnet, zählt Annette Jakovčić zu einer der wichtigen aufstrebenden Cellistinnen ihrer Generation und konzertiert in Amerika, Europa und Japan.
1997 geboren begann Annette ihr Cellostudium bei Wendy Warner und setzte es bei Laurence Lesser am New England Conservatory in Boston fort, wo sie 2018 ihren Bachelor abschloss. Im Moment studiert sie bei bei Clemens Hagen am Mozarteum Salzburg.
Als Mitglied des Ivani Quartetts gewann sie nationale und internationale Preise u. a. am Plowman und am Fischoff International Competition und am “Remember Enescu” Wettbewerb in Rumänien.
Zu Ihren Kammermusikpartnern gehören u. a. Pierre Amoyal, Gerard Poulet, Andres Diaz und Imre Rohmann.
Neben klassischem Cello interessiert Sie sich sehr für die historisch informierte Aufführungspraxis und studiert auch Barockcello bei Marco Testori und Vittorio Ghielmi.

Arianna Radaelli - Cembalo
Arianna Radaelli wurde 1995 in Mailand geboren. Sie begann ihre musikalische Laufbahn mit dem Klavier bei Silvia Rumi und Paolo Bordoni, und schloss 2015 das Conservatorio “G. Verdi” in Mailand erfolgreich ab. Nach einer ersten Annäherung zum Cembalo und Hammerflügel bei Emilia Fadini entschied sie sich für eine Spezialisierung in den historischen Tasteninstrumenten bei Giovanni Togni am Conservatorio „G. Verdi“ in Como. Danach absolvierte sie an der Schola Cantorum Basiliensis einen Performance-Master bei Francesco Corti und einen pädagogischen Master in Andrea Marcons Klasse. Sie nahm an einem von Jed Wentz geleiteten Forschungsprojekt in derselben Einrichtung teil, welches die Beziehung zwischen Musik, rhetorischem Theater und barocker Gestik untersuchte. Regelmäßig erhielt sie Cembalo-, Hammerflügel- und Improvisationsunterricht bei renommierten Künstlern wie B. Cuiller, S. Sempé, B. Martin, E. Baiano, C. Rousset, J.A. Bötticher, D. Börner, L.F. Tagliavini, G. Tabacco, O. Baumont.
Sie erhielt den ersten Preis des Cembalowettbewerbs „Amelia Isabella Bianchi“ in La Spezia (2015), den zweiten Preis samt Publikumspreis im XIX. Internationalen Kammermusikwettbewerb „Biagio Marini“ (2018) und den zweiten Preis sowie den Preis für die beste Aufführung des zeitgenössischen Stücks beim 19. Internationalen Cembalowettbewerb "Paola Bernardi" in Bologna (erster und dritter Preis wurden nicht vergeben) (2021). Sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin und Orchestermitglied tritt sie in ganz Europa auf, und durfte in verschiedenen Festivals für Alte Musik Konzerte spielen (u.a. FEMUBA, Freunde Alter Musik Basel, Internationale Händel-Festspiele Göttingen, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Styriarte Festival, Actus Humanus Gdansk, Urbino Musica Antica, Festival Oude Muziek Utrecht) und unter der Leitung von Dirigenten wie Jordi Savall, Václav Luks, Alfredo Bernardini und Andrea Marcon musizieren.
Auch war sie als musikalische Assistentin in Opernproduktionen (von G.F. Händel, C. Pallavicino, C. Monteverdi u.a.) bei den "Internationalen Händel-Festspielen Göttingen" und den "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" tätig.
Sie ist Mitgründerin des Duos „Alter Ego“. Kürzlich hat das Duo seine erste CD, mit den ersten sechs Sonaten von A. Corelli aus Op. 5 in der Originaltranskription für Traversflöte und Basso continuo, aufgenommen. Sie arbeitet mit „Abchordis Ensemble“, „Ensemble Zefiro“, „Café Zimmermann“ „Anima & Corpo“, „Camerata Salzburg“, und „Mozarteum Orchester“.
Arianna widmet sich intensiv der Musikpädagogik: Seit 2021 unterrichtet sie Generalbass und ist Korrepetitorin am Institut für Alte Musik der Universität Mozarteum Salzburg. Seit Januar 2023 ist sie Dozentin für Cembalo und Generalbass an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Im Juli 2023 wird sie Basso continuo bei den Kursen der Musica Antica in Urbino (Italien) unterrichten. Sie ist mit Altgriechisch und Latein vertraut und hat großes Interesse an Literatur, Dichtung, Sprachwissenschaft und Rhetorik.

Benjamin Herzl- Violine
„Benjamin Herzl nutzte die Zusammenarbeit mit dem Pianisten Fazil Say zu einer fulminanten Darbietung“ (Salzburger Nachrichten)
Der 1994 in Salzburg geborene Geiger Benjamin Herzl, wird von Publikum und Presse gleichermaßen für seine „virtuose Perfektion’’ als auch seine „Tiefe und hohe Musikalität“ gelobt. Er ist Stipendiat der Mozartgesellschaft Dortmund, Preisträger des Internationalen Brahmswettbewerbs sowie Gewinner des von Vadim Repin gestifteten Mozart-Preises.
In der Saison 2020/21 wird Benjamin Herzl mit dem 1. Violinkonzert von Kurt Schwertsik zusammen mit dem Brucknerorchester Linz unter der Leitung von Dennis Russell Davies sein Debüt im großen Saal des Brucknerhauses geben. Zu den weiteren Höhepunkten zählen Auftritte im Grafenegg Festival, dem Wiener Musikverein, der internationalen Stiftung Mozarteum sowie dem International Music Festival Póvoa de Varzim in Portugal. In Südfrankreich ist der Künstler seit einigen Jahren regelmäßig im Château de Lourmarin (Provence) als Artist in Residence zu Gast.
Schon als 13-Jähriger debütierte er zusammen mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester beim „Internationalen Mozart-Fest Mannheim“ und ist seither auf den renommiertesten Podien zu Gast. Darunter Engagements als Solist im Großen Festspielhaus Salzburg, im Konzerthaus Dortmund, im Großen Saal der Stiftung Mozarteum, im Wiener Musikverein oder im Oratorio San Felipe Neri Havanna.
Benjamin Herzl konzertiert auf der ''Ex Bilotet-Guilet'' Joseph Guarnerius Violine, Cremona anno 1732, welche dem Künstler von der Österreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt wurde. Dieses Instrument wurde zuvor von Daniel Guilet (Beaux Arts Trio), David Oistrach, Henriyk Szeryng und Joshua Bell gespielt.
%20Andrej%20Grilc-02349.jpg)
Izabel Markova - Viola
Izabel Markova wurde 1997 in Sofia, Bulgarien geboren. Im Alter von drei Jahren begann sie mit Klavier- und Gesangsunterricht und mit elf Jahren trat sie in die Bratschenklassse von Prof. Stefan Jilkov an der National School of Music in Sofia, Bulgarien ein. Ab 2015 studierte Izabel Markova in der Bratschenklasse von Prof. Dr. Alexander Zemtsov an der Haute Ecole de Musique de Lausanne. Nach erfolgreichem Bachelor-Abschluss setzt sie Ihr Studium im Master Soloisten-Programm an der HEMU fort.
Izabel Markova ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe, wie zum Beispiel dem Internationalen Streichwettbewerb-Nis, dem Internationalen Wettbewerb für Deutsche und Österreichische Musik in Burgas und dem Internationalen Wettbewerb „Dobrin Petkov“ in Plovdiv. Am internationalen Wettbewerb „Young Virtuosos“ in Sofia Bulgarien gewann sie 2015 den ersten Preis und EMCY-Preis. 2017 wurde sie am Anton Rubinstein Bratschenwettbewerb in Düsseldorf mit dem Sonderpreis der Stiftung „Blatow“ ausgezeichnet.
Als Solistin trat Izabel Markova mit der Simfonieta Sofia und der Bulgarischen Nationalphilharmonie auf.
Mit nur 21 Jahren gewann Izabel Markova eine Festanstellung am Zürcher Opernhaus und wurde eines der jüngsten Mitglieder des Orchesters. Weiter gestiert Sie als Zuzügerin in Orchestern wie dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Gstaad Festival Orchestra, der Camerata Venia, den United Strings of Europe, der Camerata Nordica und anderen.
Kammermusikalisch trat Izabel Markova an Konzerten und Festivals mit weltbekannten Musikern wie zum Beispiel Misha Maisky (Musica Mundi Festival, Belgien), Pavel Vernikov, Svetlana Makarova, Henri Demarquette und Alexander Zemtsov (HEMU-Konzerte) und Boris Garlitsky (Villa Musica Festival) auf.

Stefan Tarara - Violine
Stefan Tarara wurde in Heidelberg in einer Musikerfamilie geboren und trat bereits im Alter von 4 Jahren öffentlich auf. Nachdem er 2006 das Abitur am
humanistischen Kurfürst-Friedrich Gymnasium Heidelberg absolviert hat,
schloss er seine Diplomkünstlerische Ausbildung (2010), den Master in Solistik (2012) und den Master in Pädagogik (2015) bei Prof. Zakhar Bron in Zürich mit der Höchstnote ab. Zur Zeit absolviert er seit 2016 einen „Postgraduate“ Studiengang im Fach Historische Aufführungspraxis bei Prof. Reinhard Goebel am Mozarteum Salzburg. Wegen seiner Erfolge in internationalen Wettbewerben wurde er 2008 und 2010 von der „Neue Musik Zeitung“ als Musiker des Jahres erwähnt.
Stefan Tarara war von 2010 bis 2015 als 1. Konzertmeister bei den Mannheimer Philharmonikern tätig und ist seit 2012 der 1. Konzertmeister und Solist des Hulencourt Symphony Orchestra (Brüssel).
Seit Anfang 2017 unterrichtet er seine eigene Klasse am Konservatorium Bern.
2015 veröffentlichte Stefan Tarara zusammen mit seiner Klavierpartnerin Lora Vakova-Tarara beim deutschen Label ARS Produktion die
CD „The Sound of the 20s“ (ARS 38 179) mit Werken von Bloch, Ravel und Enescu. Sie wurde gleich nach der Veröffentlichung mit dem Preis der „klassik.com“ – Redaktion honoriert.
2016 vervollständigte das „Duo Tarara“ den Zyklus der Werke George Enescus für Violine und Klavier mit der zweiten CD „Childhood Impressions“, erschienen beim selben Label ARS Produktion (ARS 38 212).
November 2017 erschien Stefan Tararas erste Solo-CD mit den sechs Solosonaten von Eugène Ysaÿe anlässlich des 160. Jahrestags von E. Ysaÿe beim Label ARS Produktion. Außerdem werden in der Saison 2017/2018 zwei CDs beim Label NAXOS mit dem Trio Athenaeum erscheinen.
Von der Presse enthusiastisch begleitet war Stefan Tarara bei internationalen Festivals wie dem „Schleswig-Holstein Musikfestival“, den „Salzburger Festspielen“, dem „Verbier Festival“, dem „Prager Frühling“, dem „Heidelberger Frühling“ zu hören und spielte in bekannten Konzertsälen wie u.a. der Berliner Philharmonie, Zürcher Tonhalle, Tel Aviv Opera, Pariser Salle Pleyel, Dresdner Frauenkirche und dem Museum of Art in Tel Aviv.

Sergey Malov - Barockvioline, Viola da Spalla
Der aus St. Petersburg stammende Geiger Sergey Malov gilt als ebenso vielseitig wie virtuos: Er spielt gleichermaßen Violine, Viola, Barockvioline und Violoncello da spalla – das Instrument, auf dem Johann Sebastian Bach wahrscheinlich seine Cellosuiten selbst gespielt hat. Sergey Malovs Repertoire reicht von frühbarocker Musik über Johann Sebastian Bach, den klassischen und romantischen Violinkonzerten bis hin zu Uraufführungen Neuer Musik. Für seine Interpretationen setzt er sich intensiv mit Stilfragen und Spieltechniken der jeweiligen Epoche auseinander.
Auf der Violine gewann Sergey Malov Preise beim Paganini Wettbewerb in Genua, beim Mozart Wettbewerb in Salzburg, beim Heifetz Wettbewerb in Vilnius und beim Michael Hill Wettbewerb in Auckland. Mit der Bratsche war er Preisträger des ARD Wettbewerbs in München sowie der Tokyo Viola Competition.
Als Solist auf der Violine und Bratsche trat er mit Orchestern wie BBC Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin, hr-Sinfonieorchester Frnakfurt, dem Enescu Philharmonic Orchestra, der Auckland Philharmonia oder dem Tokyo Philharmonic Orchestra auf. Einladungen vergangener Saisons führten ihn außerdem zum Helsinki Philharmonic Orchestra, mit dem er Sibelius‘ Violinkonzert an Sibelius‘ Geburtstag unter Klaus Mäkelä interpretierte, zu den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik sowie auf eine Japan-Recital-Tournee.
Beim Leipziger Bach Wettbewerb wurde Sergey Malov mit der Barockvioline ausgezeichnet. Die „JumpstartJunior Foundation“ Amsterdam stellte ihm eine Gioffredo Cappa Barockvioline zur Verfügung. Als Solist trat er mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Venice Baroque Orchestra, dem Sevilla Baroque Orchestra, dem „Musica Viva“ Orchester Moskau, der Camerata Salzburg und dem Barockorchester Halle auf.
Höhepunkte der vergangenen Saison 2021/22 waren u.a. glanzvolle Debüts im Musikverein Wien und im Boulez Saal Berlin, drei Konzerte beim Internationalen Musikfestival Bogotá sowie Recitals beim Bachfest Leipzig. Als Solist und Leiter reüssierte Sergey Malov am Theater Hagen, mit Concerto Köln sowie erneut bei Konzerten mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.
Die kommende Saison 2022/23 führt Sergey Malov verstärkt als Dirigent und Solist um den Globus, u.a. nach Norwegen für eine Tour mit dem Stavanger Symphony Orchestra, sowie erneut mit den Bochumer Symphonikern sowie dem La Cetra Barockorchester Basel zusammen. Internationale Festivals wie das Tongyeong Musik Festival und das Bachfest in Lausanne zählen zu seinen Gastgebern, weitere Einladungen führen ihn in die Philharmonie Essen sowie erneut ins Brucknerhaus Linz.
Sergey Malovs Aufnahmen u.a. von Werken J.S. Bachs, Paganinis oder Ysayes sind bei DECCA, EASonus, Hänssler Profil, Alba und Pan Classics sowie Solo Musica erschienen. Im Herbst 2021 wurde seine Einspielung der 6 Cello-Suiten von J.S. Bach mit einem OPUS Klassik ausgezeichnet. Seine jüngste Veröffentlichung (Solo Musica, 2021) sind die 24 Capricen von Niccolo Paganini.
Die Videos mit seinem Violoncello da Spalla wurden über eine Million Mal im Internet angesehen. Seit September 2017 ist Sergey Malov als Professor für Violine an die Zürcher Musikhochschule berufen.

Cyprien Semayne - Viola
Als leidenschaftlicher Kammermusiker spielt Cyprien Semayne regelmässig auf den grossen Bühnen in Europa und speziell auch in der Schweiz, wo er unter anderem am New Year Music Festival in Gstaad, am Festival Musikdorf in Ernen, am Festival Concert de la Madeleine in Genf, am Festival de Sion, am Infinity Basel Festival und am St Gallen Classics Festival aufgetreten ist.
2017 hat er mit dem Trio Reynold mehrere Preise am Internationalen Kammermusikwettbewerb in Aschaffenburg (Deutschland) gewonnen. Im gleichen Jahr gewann er die Stelle als Solo-Bratschist an der Opera National de Bordeaux Aquitaine in Frankreich.
Cyprien hat an der Escuela Superior de Música Reina Sofia (ESMRS) in Madrid und an der Haute Ecole de Musique (HEMu) in Sion mit Diemut Poppen, Jonathan Brown und Corinne Contardo studiert.
Seit 2020 studiert Cyprien zusätzlich an der Zürcher Hochschule der Künste im Master-Studiengang.

Ruven Ruppik - Percussion
1986 geboren, kam Ruven Ruppik von klein auf mit Musik in Berührung und begann später, im Alter von 8 Jahren, Klavier - und Schlagzeugunterricht zu nehmen.
Schnell war klar, dass sein Schwerpunkt auf Schlagzeug/Percussion liegen würde und so entstanden im Laufe der Zeit verschiedene Projekte, in denen er Erfahrungen als Percussionist/Drummer sammeln konnte. Neben verschiedenen Rock- & Popbands stieg er mit 14 Jahren in die "OWL - Big Band" ein; in dieser Zeit begann er, bei verschiedenen Projekten als Studiodrummer mitzuwirken.
Mit 16 Jahren entwickelte Ruven Ruppik ein starkes Interesse an westlicher klassischer Musik und klassischem Schlagzeug; Einige Jahre später, im Jahr 2004, gewann er den Bundeswettbewerb "Jugend Musiziert" in der Kategorie "Soloauftritt klassisches Schlagzeug". Er erreichte die höchste Punktzahl und gewann den Sonderpreis der japanischen "Irino-Foundation" für zeitgenössische Musik und der "Deutschen Stiftung Musikleben". Es folgten Tourneen als Solist durch ganz Deutschland, die Schweiz, Japan, Frankreich etc.
Während seines klassischen Schlagzeugstudiums, bei dem er sich hauptsächlich mit zeitgenössischer Musik beschäftigte, kam Ruven mit der Musik der Balkanländer in Berührung. Er fühlte sich sofort mit der traditionellen Musik dieser Region verbunden und begann, neben westlicher klassischer und zeitgenössischer Musik auch traditionelle Musik aus Bulgarien, Griechenland, Serbien usw. zu studieren und aufzuführen.
Zu dieser Zeit tourte er mit verschiedenen "Weltmusik-Ensembles" in ganz Europa, China, Oman, Mazedonien usw. Darüber hinaus hatte Ruven Ruppik die große Ehre, mit sehr anerkannten Künstlern der westlichen Klassikszene wie Karlheinz Stockhausen, Kurt Masur, Peter Eötvös, Peter Prommel, Martin Christoph Redel, Jaap van Zweden, zu arbeiten.
Neben diversen Soloauftritten, die live im Radio oder Fernsehen übertragen wurden, arbeitete er mit verschiedenen Orchestern wie der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Radio Filharmonie Hilversum und dem Radio Kamerorkest zusammen und gab im Jahr 2008 ein Solokonzert beim größten europäischen Drums & Percussion Festival ("Drums & Percussion Paderborn").
Nach seiner Ausbildung in westlicher klassischer Musik studierte er im Fach Bachelor of World-Percussion in der Worldmusic-Abteilung von Codarts in Rotterdam und schloss mit besonder Auszeichnung ab. Zusätzlich studierte er im Studiengang Master of Music in "North indian classical music - Tabla" unter der Leitung des großen Tabla-Spielers Niti Ranjan Biswas und der Bansuri-Legende Pt. Hariprasad Chaurasia und schloss mit "Cum Laude" ab.
Neben dem Cajón-Buch "die Groovebox" (Coda Music Editorial), das er 2011 veröffentlichte, trat Ruven Ruppik in zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen auf (Vrije Geluiden, RTV Rijnmond, Virus, Klassik Forum WDR 3, etc)
Neben Auftritten beim North Sea Jazz Festival (Rotterdam/Niederlande), Cairo Jazz Festival (Kairo/Ägypten), Drums and Percussion (Paderborn/Deutschland), Paco de Lucia Festival (Algeciras/Spanien), Guitar Festival of Ireland (Irland), Festival Flamenco de Montréal (Kanada) Houdetsi Festival (Kreta/Griechenland), Echtzeit Festival (Kiel/Deutschland) hatte Ruven die Ehre, die Bühne mit Künstlern wie Pt. Hariprasad Chaurasia, Estrella Morente, Paco Peña, Jose Manuel Leon, Alicia Carrasco, Kudsi Ergüner, Niladri Kumar, Aynur, Bassam Saba, Rima Khcheich, Carles Benavent, Aziza Brahim, Jorge Pardo, Tino van der Sman, Rosario Toledo, Niti Ranjan Biswas, Karen Lugo, José Carlos Gómez, CHAARTS, Codarts & the Royal Conservatory Big Band (Koninkrijksconcert for the former Dutch Queen 2012), Rudresh Mahanthappa beim North Sea Jazz Festival 2012, Lilian Viera, Izaline Calister, und Dina Medina zu teilen.
In den letzten Jahren gab Ruven zahlreiche Workshops und Meisterkurse in ganz Deutschland, Spanien, den Niederlanden, Griechenland und tourte mit verschiedenen Projekten in Kanada, Usbekistan, China, Japan, Oman, Bahrain, Libanon, Ägypten, Türkei, Griechenland, Zypern, Deutschland, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Schweiz, Österreich, England, Irland, Spanien, Frankreich, Mazedonien, und Rumänien.
Er unterrichtet Perkussion an der Jazz- und Popabteilung der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und an der Hochschule für Musik in Detmold.
Ruven Ruppik drückt sich durch verschiedene Musikstile wie Flamenco, mediterrane Musik, osmanische Musik, lateinamerikanische/brasilianische Musik aus und erkundet die reiche Welt der klassischen nordindischen Musik.

Lora Markova - Violine
Lora Markova wurde 2003 in Sofia, Bulgarien geboren und begann im Alter von 5 Jahren mit dem Geigenstudium bei Blagorodna Taneva an der Nationalen Musikschule „Lyubomir Pipkov“ in Sofia.
Sie ist Preisträgerin vieler Internationaler Wettbewerbe und gewann untere anderem den ersten Preis beim Internationalen Violinwettbewerb „Leonid Kogan“, Brüssel 2020, beim Internationalen Wettbewerb „Music Singapore“, Singapur 2021 und beim Tibor Varga Juniorenwettbewerb in Sion 2021.
Als leidenschaftliche Kammermusikerin und Solistin tritt Lora Markova an vielen Festivals und Konzerten in Frankreich, Italien, der Schweiz, den USA, Deutschland, Portugal, Griechenland und Belgien auf.
Meisterkursen hat Lora Markova untere anderem bei Leonidas Kavakos, Michael Frischenschlager, Dora Schwartzberg, Zachar Bron, Ivry Gitlis, Pavel Vernikov, Svetlana Makarova, Svetlin Roussev, Vesko Eshkenazi besucht.

balouk - DJ, Electronics
Treibend, spielerisch und atmosphärisch. So beschreibt balouk (bürgerlich Cirill Richner) seinen Stil hinter dem DJ-Pult. Der Musiker der mit Klassik, Jazz und Hip-Hop gross wurde, bewegt sich schon länger intensiv auf elektronischem Territorium - mit klar hörbaren Einflüssen seiner musikalischen Vergangenheit. Hierfür setzt er den Schwerpunkt auf (Untergrund-) Sparten und Künstler, die der grossen Masse meistens nicht bekannt sind und verbringt dafür Stunden in Plattenläden oder auf digitalen Plattformen. Kommerz ist gerade deshalb für den jungen Künstler meistens ein Fremdwort. Auch als Produzent hat er sich bereits durch mehrere EPs auf den deutschen Labels Vivus und Samani beweisen können. Steht er nicht an den Plattentellern, ist die Chance gross, den selbsternannten Nerd in seinem Studio auf einer Reise durch das Modular-Synth-Universum zu ertappen. Aktuell arbeitet er an seinem seinem ersten Album, welches noch in diesem Jahr erscheinen soll. Wer weiss - vielleicht gibt es in Niederlenz sogar noch einige exklusive Kostproben davon.

Alexander Panfilov - Klavier
Als "sensibler Pianist" (Arts Desk) beschrieben und für sein "einfühlsames Musizieren" (Gramophone) gelobt gehört Alexander Panfilov zu den wenigen Künstlern seiner Generation, die sich auf das Wesentliche der musikalischen Darbietung konzentrieren und dabei ihre umfangreiche Solokarriere mit ihrer Leidenschaft für alle Formen des Musizierens verbinden.
Alexander Panfilov ist mehrfacher Preisträger Internationaler Wettbewerbe und gewann unter anderem den ersten Preis beim Top of the World International Piano Competition, Rina Sala Gallo International Piano Competition, Jaen International Piano Competition, Hastings Piano Concerto International Competition und beim James Mottram Piano Competition Manchester.
Alexander Panfilov tritt regelmässig in Konzertsälen rund um den Globus auf, u. a. in der Carnegie Hall NY, der Wigmore Hall und St.Martin-in-the-fields London, dem Musikverein Wien, der Tonhalle Zürich, dem Athenaeum Bukarest und den Philharmonien von Moskau und St.Petersburg. Als Solist spielte er mit dem Royal Philharmonic Orchestra of London, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem La Verdi Orchestra of Milan, dem City Orchestra of Granada, dem Musikkollegium Winterthur, der Arctic Philharmonie, der Manchester Camerata und anderen und arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Vassily Sinaiski, Brian Wright, Theodor Guschlbauer, Gergely Madras, Paul Mann, Carlo Tenan und Vassily Petrenko zusammen.
Alexander Panfilov is gern gesehener Gast bei renommierten Festivals wie dem Interlaken Classics, dem Menuhin und dem Neujahrsfestival in Gstaad, dem Oxford Lieder Festival, der Ribble Valley Piano Week, dem Brighton Festival und anderen. Seine Konzerte wurden auf Radio BBC 3, Radio SRF, Classic FM, Radio Nacional Espana und dem Nationalen Fernsehen Rumäniens sowie auf der digitalen Plattform Medici.tv gesendet.
1989 in Moskau geboren, begann Alexander Panfilov im Alter von 6 Jahren mit dem Klavierspiel, zunächst an der Gnessin-Musikschule und später am Tschaikowsky-Konservatorium bei Andrei Diev. Er setzte seine Studien am Royal Northern College of Music in Manchester bei Graham Scott und an der Musikuniversität Wien bei Jan Jiracek von Arnim fort.
Alexander ist „Honorary Associate Artist and Member“ des Royal Northern College of Music.

Sebastian Braun - Violoncello
Sebastian Braun, geboren 1990 in Winterthur, ist ein gefragter Cellist und Kammermusiker. So spielt er regelmässig Rezitals und Kammermusikkonzerte an renommierten Festivals und Konzertreihen wie dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, an den Ludwigsburger Schlossfestspielen und im Maison de la Radio Paris. Er war Mitglied des Gustav Mahler Jugendsinfonieorchesters, des Sinfonieorchester Basel und wirkte in mehreren Orchestern und Ensembles mit, so unter anderem als Solocellist des Kammerorchester Basel, der Chamber Academy Basel, und der "Chaarts" Chamber Artists.
Auch als Solist tritt Sebastian Braun regelmässig auf, so beispielsweise mit dem Sinfonieorchester Basel unter der Leitung von Lorenzo Viotti, der Sinfonietta Basel, der Kammerphilharmonie Chur, der Chamber Academy Basel, dem Ensemble Diagonal unter der Leitung von Jürg Henneberger und dem Northern Symphony Orchestra St. Petersburg.
Er ist Cellist des Kaleidoscope String Quartet des Casal Quartett und des Trio Eclipse, mit welchem er einen 3. Preis am International Chamber Music Competition Osaka und einen 2. Preis am Orpheus Swiss Chamber Music Competition gewann. Sebastian Braun gewann im Frühjahr 2016 den ersten Preis beim renommierten internationalen Domnick Cello Wettbewerb für neue Musik in Stuttgart.
Sein Studium absolvierte er bei Conradin Brotbek an der Hochschule der Künste in Bern und an der staatlichen Musikhochschule Stuttgart. Spätere Studien führten ihn zurück in die Schweiz zu Thomas Demenga an die Musikakademie Basel, wo er seinen Master of Performance und Master Pädagogik mit Auszeichnung abschloss.
Durch eine grosszügige private Leihgabe spielt Sebastian Braun auf einem Cello von "Carlo Giuseppe Testore" fecit in Milano 1692.

Rustem Monasypov - Violine
Rustem Monasypov wurde in eine Musikerfamilie in Kasan (Russland) hineingeboren. Seine erste Violine bekam er im Alter von 5 Jahren. Von diesem Zeitpunkt an bis 2008 studierte er bei Yulia Vivat. 2013 absolvierte Rustem Monasypov das Staatliche Moskauer P.I.Tschaikowski- Konservatorium, wo er bei Prof. Wladimir Iwanow studierte. Seit 2013 führte er seine Ausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Rudolf Koelman und Prof. Ilya Gringolts fort. Bereits während seiner Studienzeit gewann Rustem Monasypov zahlreiche Preise bei nationalen wie auch internationalen Wettbewerben; z. B. am Rahn Kulturfonds Wettbewerb, am Duttweiler-Hug Wettbewerb und am Kiwanis Kammermusik Wettbewerb. Für seinen Erfolg wurde er mit Stipendien des Kulturministeriums der Republik Tatarstan, der Russischen Föderation, der Wladimir Spivakow Charity Foundation sowie der Marguerite Meister Stiftung und der Stiftung Lyra ausgezeichnet. Konzerte führten Rustem Monasypov nach Russland, Weissrussland, Tadschikistan, Israel, Belgien, Deutschland, Italien und Kanada. Seit einigen Jahren setzt sich Rustem Monasypov vermehrt mit der Stilrichtung des Jazz auseinander und ist seit 2010 regelmässiger Gast am Internationalen Jazz Festivals “Jazz at Sandetski Heimstätte“ in Kasan, Russland.
Als Kammermusiker spielt Rustem Monasypov in verschiedenen Ensembles wie z.B. dem Esprit Quartett, dem 2016 gegründeten ARS Trio sowie seit 2021 in dem von ihm gegründeten Streichquintett Arcophonix. Aushilfstätigkeiten im Orchester führten ihn u.a. zur Philharmonia Zürich, zum Musikkollegium Winterthur, zum Zürcher Kammerorchester und zur Sinfonietta Zürich. Während Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 hatte Rustem einen Zeitvertrag im Opernhaus Zürich.

Daniel Schnyder - Komponist, Saxophon
Der 1961 in Zürich geborene Komponist und Saxophonist Daniel Schnyder gehört zu den aktivsten und meistgespielten Schweizer Komponisten seiner Generation.
Schnyder studierte Saxophon und Komposition am Berklee College of Music in Boston. Seit 1992 lebt er in New York City.
Schnyders Werk ist eine Musik der Integration und spiegelt die urbane Realität unserer multikulturellen Gesellschaft wider. Sein umfangreicher Werkkatalog enthält Kompositionen fast aller Musikgattungen: Es finden sich in seiner Werkliste Oratorien, Opern, Sinfonien, Kammermusik, Big Band Musik, Konzerte, Jazzkompositionen, Filmmusik, multimediale Werke, ethnische Kompositionen, Etüden und Concours-Stücke, Avantgarde und experimentelle Musik, sowie alle Kombinationen der vorgängigen Gattungsbegriffe.
Sein Personalstil nimmt Einflüsse der Neuen Musik ebenso auf, wie Stilmittel und Techniken der alten Musik, ethnischen Musik und der jazzverwandten Musikstile. Da Schnyder diese Musikarten selber spielt und mit bekannten Musikern der jeweiligen Musikbereiche eng zusammenarbeitet, gelingt es ihm, die babylonische Polyphonie der heutigen Musik in sein Werk zu integrieren. Dabei bleibt sein Personalstil immer klar erkennbar.
Im Auftrag namhafter Festivals kreierte er weltweit neuartige Programmkonzepte, die exotische Instrumente und Musikstile, Vergangenheit und Gegenwart miteinschließen, wie beim SCHNYDER FEST mit dem Post Classical Ensemble im Mai 2016 in der National Gallery in Washington DC mit der chinesischen Pipavirtuosin Min Xiao Fen, seine Zusammenarbeit mit Kristjan Järvi, dem Milwaukee Symphony Orchestra, Stefan Schulz sowie auch mit arabischen und afrikanischen Musikern. Schnyder erklärt diese Faszination 2010 beim NDR: "Kombinationen von Kammermusik oder Orchestermusik mit aussereuropäischen Musikelementen - solche Sachen haben mich immer gereizt."
Sein Album "Absolution" bei Enja Nova Labels mit Daniel Schnyder's Bassposaunenkonzert erhielt 2002 eine Grammy Nominierung für „Best Classical Small Ensemble Recording". 2011 war er für den Deutschen Musikautorenpreis nominiert. Die Oper Charlie Parker’s YARDBIRD mit dem Startenor Laurence Brownlee als Charlie Parker kam im April 2016 im Apollo Theatre in Harlem, 2017 in London (ENO), der Lyric Opera Chicago, 2018 in Phoenix AZ, in Atlanta, 2020 in Seattle, 2021 in Pittsburgh, 2022 in Dayton Ohio, 2022 in New Orleans zur Aufführung.
Das afrikanische Oratorium Sundiata Keita wurde erstmals 2010 in der Berliner Philharmonie mit Musikern aus Mali, dem RSB Chor und Orchester zur Aufführung gebracht.
Schnyders Werke werden regelmäßig an wichtigen internationalen klassischen Wettbewerben als Pflichtstücke verlangt: Maurice André Wettbewerb in Paris, Aeolus Wettbewerb in Düsseldorf, Rostal Wettbewerb in Berlin und die Double Reed Competition Muri (CH).
Weitere Projekte beinhalten u.a. ein 'Concerto for Orchestra', das unter der Leitung von Jonathan Nott mit der Jungen Deutschen Philharmonie 2025 uraufgeführt wird, die Gründung eines eigenen Orchesters für Innovation im Bereich des klassischen Konzertes: WORLDS BEYOND ORCHESTRA mit einer UA am Lucerne Festival 2023, ein Marimba Concert, ein Doppelkonzert für Saxophon und Violoncello mit Christoph Croisé und ein grosses neues Opernprojekt.

João Lucas - Bass
João Lucas wurde 1997 in Portugal geboren und spielt seit seiner Kindheit Kontrabass. Er studierte an der Musikhochschule Lissabon bei Manuel Rego, an der Guildhall School of Music and Drama in London bei Rinat Ibragimov und Luis Cabrera und seit 2019 an der Zürcher Hochschule der Künste, wo er gerade seinen Master in Music Performance bei Wies de Boevé abgeschlossen hat. Im Moment studiert er schliesst er noch seinen Master in Musikpädagogik ab.
Joãos Interessen reichen von historisch informierten Aufführungspraktiken bis hin zu zeitgenössischer Musik. Er wirkte in professionellen Orchestern wie dem Gulbenkian Orchestra in Lissabon, dem Netherlands Philharmonic Orchestra in Amsterdam, dem Ensemble für Alte Musik „Sounds Baroque“ in London sowie in Jugendorchestern wie der Orquestra Sinfónica Juvenil (OSJ - Portugiesisches Jugendorchester), der Jungen Deutsch-Französisch-Ungarischen Philharmonie und dem Mediterranean Youth Orchestra (MYO) im Rahmen des Festivals von Aix-en-Provence und am Internationalen Orchesterinstitut Attergau mit.
Neben Kontrabass spielt João auch gerne Jazz auf dem Klavier, Bossa Nova auf der Gitarre, hört groovige und funky Tunes und liest, vor allem über Kunst und Geschichte.
João wurde während seiner Zeit in der Schweiz von der ZHdK Stiftung, der LYRA Stiftung, der StockART Stiftung und der Elsy Meyer Stiftung grosszügig unterstützt.

Darryl Bachmann - Viola
Darryl Bachmann wurde 1997 in Genf in einer Musikerfamilie geboren. Er studierte in der Klasse von Alexander Zemtsov an der Haute Ecole de Musique de Lausanne und an der Zürcher Hochschule der Künste in der renommierten Klasse von Lawrence Power. Er hatte ausserdem die Möglichkeit, von grossen Künstlern wie Tabea Zimmermann, Jean Sulem, Garth Knox, Nobuko Imai und Roland Glassl, wichtige künstlerische Impulse zu bekommen. Er ist Preisträger mehrerer nationaler Preise und wird von der Schweizer Stiftung "Ernst und Ruth Burkhalter" unterstützt.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker spielt Darryl Bachmann häufig mit Künstlern wie Renaud Capuçon, Alexey Igudesman, Andrey Baranov, Svetlin Roussev, Tedi Papavrami, Christian Chamorel, Guillaume Bellom, Marie Chilemme, Lawrence Power, Christoph Croisé, Nadège Rochat und dem David Oistrakh-Quartett zusammen. Darryl Bachmann tritt an Musikfestivals in der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Österreich und Italien und als Solist in Konzertsälen wie der Tonhalle Zürich und der Victoria Hall in Genf auf. Im Jahr 2021 nahm Darryl Mozarts Sinfonia Concertante mit dem Orchester Köln auf. Außerdem gründete er 2021 das Festival "Les Schubertiades de Thônex", dessen künstlerischer Leiter ist.

Veriko Tchumburidze - Violine
Since winning the 2016 International Henryk Wieniawski Violin Competition at the age of 20, Veriko Tchumburidze has built a reputation as a captivating soloist, chamber musician and recording artist. “She is a breath of future,” said Andrzej Wituski, the competition’s director, “She brings us closer to the world of her own imagination”. Andante, Turkey’s leading classical music magazine named her the country’s Best Emerging Musician. Born into a Georgian family in Adana, southern Turkey, Veriko Tchumburidze initially trained at Mersin University State Conservatory with Selahattin Yunkus and Lily Tchumburidze. In 2010 she has started to study in with Dora Schwarzberg at the MDW in Vienna as a scholar of the Young Musicians on World Stages (YMWS) project. Between 2015-2022, she studied at Prof. Ana Chumachenko's class and since 2022 she continues her second master’s degree studies in chamber music with the Dirk Mommertz and Raphael Merlin at the Munich’s Musikhochschule. She has also participated in the masterclasses of Albert Markov, Shlomo Mintz, and Igor Ozim, in the Seiji Ozawa Academy Masterclass and, also in Switzerland, the Verbier Festival Academy. Highlights of the 2023/24 season include appearances with the Antwerp Symphony Orchestra and Lionel Bringuier, the Orchestra i Pomeriggi Musicale and James Feddeck, the Cape Town Philarmonic Orchestra and Bernhard Gueller, concert tour with the Orchestra Filarmonica Marchigiana and Giuseppe Montesano, as well as recitals and chamber programmes at the Schloss Elmau with the members of Quatuor Ebene and Dirk Mommertz in Krün and at the Kammermusik am Meer Festival in Rügen,Germany. Veriko Tchumburidze has appeared with the Warsaw Philarmonic Orchestra, Melbourne Symphony, NMF Wroclaw, Lahti Symphony and Sinfonia Varsovia,Borusan Philarmonic Orchestra (opening the Istanbul Music Festival), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Lahti Symphony, Mariinsky Theatre Orchestra, Mozarteumorchester Salzburg, Musikkollegium Winterthur, as well as the Munich Chamber and Zurich Chamber Orchestra. She has collaborated with such conductors as Łukasz Borowicz, Ruben Gazarian, Sascha Goetzel, Howard Griffiths, Gemma New, Michael Sanderling, Andrey Boreyko, Aziz Shokhakimov and Dima Slobodeniouk.
Her festival engagements have included the Beethoven Easter Festival, Gstaad Menuhin Festival & Academy, Olympus Musical Festival, Rosendal Festival and Schleswig-Holstein Music Festival, performing with, among others, Leif Ove Andsnes, Nicholas Angelich, Lisa Batiashvili, Gérard Caussé, Sol Gabetta, Quatuor Ebene, Clemens Hagen, Maxim Vengerov and Tabea Zimmermann. As a keen exponent of chamber music, she partners in recital with Pianists Ketevan Sepashvili and Mamikon Nakhapetov and was formerly a member of Trio Arte, a piano trio which in 2016 won first prize at the Pietro Argento International Music Competition in Gioia del Colle, Italy. 2016 also brought the world premiere at the Istanbul Music Festival of Ludus Modalis, a work dedicated to Trio Arte by the distinguished Turkish composer Özkan Manav. Since 2022, she is a member of Trio Vecando, a piano trio. Veriko Tchumburidze recorded Anton Wranitzky’s Violin Concerto in C for Sony Classical with the Munich Chamber Orchestra and conductor Howard Griffiths. Her recording on the Klanglogo label of John Williams’ music for the film Schindler’s List with Howard Griffiths conducting the Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt led to a headlining appearance, under the aegis of the Orpheum Musik Stiftung, at the opening concert of the 2016 Zurich Film Festival at the Swiss city’s opera house. Since 2016 Veriko Tchumburidze has played a Giambattista Guadagnini violin, made in Milan in 1756 and generously loaned by Deutsche Stiftung Musikleben.

Isabel Garcia Castro - Cello
Isabel García Castro wurde 1997 in Toledo, Spanien, geboren. Seit sie als Kind begann, Cello zu spielen, fühlte sie sich ihrem Instrument sehr verbunden, da es ihr erlaubte, ihre Emotionen und Gefühle auf sehr direkte Weise auszudrücken. Sie setzte ihre musikalischen Studien als Cellistin bei Maestra María Casado fort und setzte ihre Ausbildung sowohl bei María Casado als auch bei Maestro Asier Polo bis zum Alter von 18 Jahren fort.
Sie schloss ihr Studium am Conservatorio Jacinto Guerrero in Toledo mit Auszeichnung im Fach Cello ab. Nach dem Abschluss ihres Musik Gymnasiums erhielt sie den Nationalen Bildungspreis in der Kategorie der nicht-universitären künstlerischen Ausbildung (Musik), verliehen vom spanischen Bildungsministerium.
2017 begann sie ihr Bachelor Studium am Conservatorio della Svizzera italiana in Lugano bei Maestro Enrico Dindo.
Derzeit studiert sie den Performance Master an der Hochschule für Musik in Luzern bei Christian Poltéra. Außerdem studiert sie im Nebenfach Cello Jazz bei dem Geiger Simon Haggendorn.
Schon in jungen Jahren begann sie, motiviert durch ihre Lehrer, an nationalen und internationalen Wettbewerben teilzunehmen. Bei diesen Wettbewerben gewann sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Einer der wichtigsten war der dritte Preis bei der fünften Ausgabe des Dotzauer Wettbewerbs in Dresden (Deutschland). Außerdem wurde sie als eine der sechs Finalisten für den renommierten Pau Casals Preis in El Vendrell (Tarragona, Spanien) ausgewählt. Sie hatte auch die Gelegenheit, das Cellokonzert in e-Moll von Eduard Elgar aufzuführen, für das sie vom Meister und Cellisten Asier Polo ausgewählt wurde.
Um ihre Ausbildung und ihr Wissen zu erweitern, hat sie häufig an Meisterkursen und Musikakademien teilgenommen, wo sie dank der Auswahl von Lehrern wie Troels Svane, Stephan Fork, Emil Rovner, Peter Bruns, Herre Jan Stegenga, Claudio Bohórquez, Rafael Rosenfeld und Laszlo Fenyo die Möglichkeit hatte, in mehreren Konzerten zu spielen.
Im Laufe ihres Lebens ist sie auf vielen Bühnen aufgetreten, und das schon in sehr jungen Jahren. Beispiele sind: das Kongresszentrum 'El Greco' in Toledo, der ‘Sala Galileo Galilei’ in Madrid, das ‘Teatro de Rojas’ in Toledo, das Auditorium von Radio Svizzera mit dem Ensemble 900 des Conservatorio della Svizzera italiana, das Teatro LAC in Lugano in Zusammenarbeit mit dem Orchestra della Svizzera Italiana, dem Centro Cultural Lope de Vega in Madrid bei der institutionellen Preisverleihung des Don Quijote-Preises, der Jahresversammlung von Amnesty International, dem KKL-Theater in Luzern mit dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Lyceum-Saal in Bayreuth (Deutschland).
Sie arbeitete und spielte auch als Mitglied verschiedener Ensembles und Orchester, wie dem Sinfonieorchester Verum im Madrid Auditorium, dem Resonart Ensemble Zürich, dem Collegium Musicum Luzern, dem Soundeum Orchestra, dem Kammerorchester Mallorca und beim Dichter Festival Voix Vives als Solistin in musikalischen und poetischen Aufführungen.
In den letzten Jahren wurde sie für die Teilnahme an renommierten Wettbewerben wie der Ruthesheim-Akademie in Deutschland ausgewählt, wo sie zu den Studenten gehörte, die die Gelegenheit erhielten, im Abschlusskonzert zu spielen. Sie wurde auch für die Teilnahme am Zermatt Festival im Rahmen der Akademie 2022 und an der Lucerner Festival Academy 2023 ausgewählt.
Neben ihrem Cellostudium interessiert sie sich sehr für die Kammermusik. Sie hat in verschiedenen Ensembles gespielt und einige Preise gewonnen, wie den zweiten Preis und eine lobende Erwähnung beim nationalen Kammermusikwettbewerb "Ciudad de Ávila".

Annika Starc - Violin
Annika Starc, geboren 1996, absolvierte ihr Master-Studium an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Ilya Gringolts. Zuvor studierte sie im Bachelor-Studiengang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei den Professoren Kolja Blacher und Ning Feng. Aktuell studiert sie im Solisten-Master-Studiengang bei Prof. Ilya Gringolts an der Zürcher Hochschule der Künste und ist außerdem Schülerin von Salvatore Accardo an der Stauffer-Akademie in Cremona.
Weitere musikalische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen von Prof. Ingolf Turban und Prof. Helge Slaatto und den Schwerpunkt Pädagogik betreffend bei Prof. Michael Vogler. Als Kammermusikerin arbeitete sie bereits mit namhaften Persönlichkeiten wie Daniel Müller-Schott, Markus Becker, Aleksey Igudesman, Roby Lakatos, Mischa Maisky, Gabor Takacs-Nagy und dem Ensemble „Chaarts-Chamber Artists“ zusammen.
Von 2009 bis 2014 wurde ihr beim Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“ sowohl in Solo- als auch in verschiedenen Kammermusikwertungen, acht mal der 1. Preis zuerkannt. Im April 2021 gewann sie den Duttweiler-Hug-Wettbewerb der ZHdK mit der Interpretation des Violinkonzerts in A-Dur von W.A. Mozart. 2019 war sie Finalistin beim XI. Internationalen Wettbewerb „Szymon Goldberg“ und erhielt außerdem den Sonderpreis für „die beste Interpretation der Werke der Klassik“. Beim „1. Internationalen Violinwettbewerb der Bayerischen Landesmusikakademie Hammelburg 2019“ wurde ihr der 3. Preis zuerkannt. 2021 wurde sie Kandidatin des Internationalen Wettbewerbs der ARD.
Beim Boswiler Sommer 2021 stand sie erstmalig als Bratschistin auf der Bühne.
Sie spielt eine Violine von Jean-Baptiste Vuillaume, die ihr von der Stiftung „Villa-Musica-Rheinlandpfalz“ zur Verfügung gestellt wird.
